Landesliga: TSV Nürnberg-Buch - FC Vorwärts 2:2 (1:0)
TSV Nürnberg-Buch: Färber, Marciano, Fleischmann, Reichel, Z. Maksimovic (79. Ell), Hofmann (71. Hofer), Örtel, Eberlein, D. Maksimovic (75. Höhenberger), Brehm, Weber.
FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt, Knoblauch, Zakrzewski, Smrha, Sieg, Benker, Sticht (80. Min. Spörl), Tamo, Pedall (80. Min. Bifano), Hermann, Walther (89. Min. Lima).
Schiedsrichter: Birkmeir (Dezenacker). – Zuschauer: 150. – Tore: 33. Min. Eberlein 1:0, 52. Min. Walther 1:1 (Handelfmeter). 69. Min. Tamo 1:2, 78. Min. Brehm 2:2.
Der FC Vorwärts Röslau erkämpft sich im Topspiel der beim TSV Nürnberg-Buch einen Punkt und bleibt damit weiter Zweiter.
Ein Spitzenspiel, bei dem es sicher keinen Schönheitspreis zu gewinnen gab, das aber bis zur letzten Sekunde von der Spannung lebte. Beide Teams neutralisierten sich weitgehend, ließen dem Gegner kaum Raum. So passte es ins Bild, dass alle vier Tore nach Standards fielen.
Röslaus Trainer Rüdiger Fuhrmann musste nach dem Schlusspfiff erst einmal tief durchatmen. „Wir wollten hier etwas mitnehmen, und das haben wir auch geschafft. Auch wenn es in der ersten Halbzeit überhaupt nicht danach aussah.“
In der Tat: Die Röslauer kamen in den ersten 45 Minuten – abgesehen von einem Benker-Freistoß kurz vor dem Pausenpfiff – kein einziges Mal gefährlich vor das Bucher Tor. Auf der anderen Seite war es ähnlich. Der Tabellendritte hatte zwar ein deutliches optisches Übergewicht, richtig gute Torchancen spielte aber auch er sich nicht heraus. Dafür wurde verbissen um jeden Ball gekämpft. Schiedsrichter Birkmeier, der erst in der zweiten Halbzeit eine gute Linie fand, war mit gelben Karten zu schnell bei der Hand. Mit einem Freistoß aus gut 25 Metern gelang den Platzherren die zu diesem Zeitpunkt überraschende, wenn auch nicht unverdiente Führung.
Fuhrmanns Kabinenansprache muss Wirkung gezeigt haben, denn nach dem Wechsel kam Röslau wie verwandelt zurück. Jetzt spielten die Gäste viel zielstrebiger nach vorne. Als einem Bucher der Ball im Strafraum an den Ellbogen sprang, zeigte der Unparteiische sofort auf den Punkt. Markus Walther verwandelte den Elfmeter eiskalt. Die Fichtelgebirgler blieben nun am Drücker und wurden dafür belohnt. Nach einem Freistoß von Tobias Benker aus halblinker Position war Mohamad Tamo mit dem Kopf zu Stelle – 1:2.
Röslau musste sich nun wütenden Angriffen der Bucher erwehren. Dies gelang bis zur 78. Minute. Nach einem Freistoß fast von der Eckfahne kam Torjäger Brehm ungehindert zum Kopfball, und es stand 2:2. Die Platzherren wollten nun mehr. Der FC Vorwärts hatte zwar noch einige brenzlige Situationen zu überstehen, aber die Abwehr stand felsenfest. Aufgrund der starken zweiten Halbzeit geht der Punktgewinn für Röslau in Ordnung.
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