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Landesliga: FC Vorwärts Röslau - ASV Pegnitz 4:0 (2:0)

FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt, Smrha, Knoblauch, Zakrzewski, Benker (80.Sticht), Spörl (78. Pedall), Sieg, Hermann, Tamo, Walther, Bifano (62. Lima).

ASV Pegnitz: Krause, Bammler, Sigl (68. A. Wölfel), Müller, Podgur, Stiefler, Eheim, Wittmann (58. Gräf), Eckert (80. Scharrer), Haas, Kretschmer.

Zuschauer: 250. – Schiedsrichter: Mignon (Sulzbach-Rosenberg). – Gelb-rote Karte: Haas (ASV, 68.). – Tore: 24. Min. Walther 1:0 (Handelfmeter), 41. Min. Hermann 2:0, 82. Min. Walther 3:0, 90. Min. Walther 4:0.

 

Das war eine eindrucksvolle Röslauer Revanche für die in der Vorrunde beim ASV erlittene 2:3-Niederlage. Aber nicht nur die Punkte wechselten diesmal auf das Vorwärts-Konto. Auch in Sachen Treffer drehten die Fichtelgebirgler an ihrer Erlebnisschraube. Beim ersten Vergleich hatte ASV-Goalgetter Florian Kretschmer drei Mal ins Schwarze getroffen. Er blieb bei diesem Match blass und vergab sogar einen Foulelfmeter. Diesmal rückte sein Torjägerkollege Markus Walther ins Rampenlicht. Er bugsierte das Spielgerät drei Mal in die Pegnitzer Maschen und hat nunmehr 20 Treffer auf seinem Konto. Insgesamt betrachtet geht das Resultat auch in dieser Höhe in Ordnung, denn die Hausherren scheiterten noch zwei Mal am Aluminium.

Bereits nach vier Minuten hätte es bei den Gästen klingeln können, aber Schlussmann Krause war schneller am Leder als der von Hermann bediente Walther. Danach suchte die Gröger-Truppe kurze Zeit ihr Heil mutig aber erfolglos in vorderen Regionen. Nach sechs Minuten eröffnete sich Walther eine riesen Chance zum Führungstreffer. Krause hatte einen Bifano-Schuss zu kurz abgewehrt, Walther erwischte den Ball und jagte ihn, zum Entsetzen des Vorwärts-Anhangs, in den zweiten Stock. Pegnitz begann zu wackeln, die Abwehr agierte hektisch, nach vorne ging kaum etwas. Torjäger Kretschmer wurde von Smrha, Zakrzewski und Tamo in Schach gehalten.

Nach einem Benker-Freistoss, er agierte trotz Grippeerkrankung wie in seinen besten Tagen, folgte der Elfmeterpfiff des Unparteiischen, weil Bammler ein Handspiel unterlaufen war. Walther legte den Ball auf den Punkt und lochte schnörkellos zum 1:0 für Vorwärts ein. Nur 120 Minuten danach eröffnete sich Müller die Chance zum Ausgleich, aber Keeper Blechschmidt reagierte prima. Der ASV kam in der Folgezeit zwar etwas besser zur Geltung, Schaden konnte er allerdings nicht anrichten. Als Eckert abzog hatte Blechschmidt keine Mühe, das Leder abzufangen. Die Pegnitzer suchten immer wieder Kretschmer, aber der war abgemeldet. In der Schlussphase der ersten Halbzeit legte Röslau wieder einen Zahn zu, schaltete schneller um und schon wackelten die Gäste bedenklich. Als Spörl Mass nahm klärte Wittmann vor der Linie. Danach nutzte Hermann freistehend eine Lücke in der ASV-Deckung per Schuss ins kurze Eck zum 2:0.

ASV-Coach Gröger forderte von seinen Akteuren nach der Pause mehr Druck. Den entwickelten sie auch und bekamen einen Foulelfmeter zugesprochen, weil Knoblauch gegen Müller zu ungestüm eingestiegen war. Kretschmer vergab die mögliche Schlüsselszene aus Sicht des ASV mit einem jämmerlichen Schuss. Blechschmidt blieb stehen und hatte mit der Aufnahme des Balles überhaupt keine Mühe. Zehn Minuten danach probierte es Podgur, aber es war kein Dampf hinter dem Ball. Als die Einheimischen nachliessen, „funkte“ es aus der Zentrale und sofort ging es in ihren Reihen wieder flotter zu. Ein Flatterball von Walther, nach Service von Lima, senkte sich neben den Pfosten.

„Probiert es nochmal“, verlangten beide Trainer. Das erste Probierzeichen kam von ASV-Akteur Stiefler, aber dessen Freistoss verpaßte Wölfel mit dem Kopf. Die Gäste kamen zwar nochmals, aber ihre Anstrengungen verpufften. Die Endphase dieses interessanten Landesligaduells ging klar an Röslau. Walther nutzte einen Abpraller frei vor Krause zum 3:0. Hermann scheiterte danach an Krause. In der 90. Minute vollstreckte Walther, er war von Tamo herrlich bedient worden, zum Endstand und danach war Schluss auf der „Hut“.                         Rainer Cyris

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Sa, 28. März 2015

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