Landesliga: FC Redwitz - FC Vorwärts 1:0 (1:0)

FC Redwitz: Jauch, F. Goller, Ch. Goller, Hellmuth, Beier, St. Dinkel, Pfadenhauer, Daumann (88. Gahn), Koch, Dietz, Fischer.

FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt, Sticht, Knoblauch, Benker, Spörl, Sieg, Walther, Hermann, Tamo, Bifano, Pedall (65. Lima).

Schiedsrichter: Ziegler (Lindach). – Zuschauer: 110. – Tor: 4. Min. Koch 1:0. – Rote Karte: Fischer (Redwitz/63./Tätlichkeit).

Ein herber Rückschlag für den FC Vorwärts Röslau im Kampf um Platz zwei. Nach dieser völlig unerwarteten Niederlage bei einem Abstiegskandidaten mussten die Fuhrmann-Schützlinge den SV Friesen vorbeiziehen lassen. Auch die SpVgg Selbitz sitzt den Röslauern wieder im Nacken. Allerdings hat der FC Vorwärts im Vergleich zu Friesen zwei Spiele Rückstand, Selbitz hat ein Spiel mehr auf dem Konto.

So kann es gehen: Die eine Woche den Spitzenreiter in die Knie gezwungen, die Woche darauf gegen den Tabellenvorletzten verloren: Der FC Vorwärts durchlebt zurzeit ein Wechselbad der Gefühle. Ohne den rotgesperrten Lukas Zakrzweski und den verletzten Jaroslav Smrha mussten die Röslauer beim stark abstiegsgefährdeten FC Redwitz antreten. Zudem gingen Tobias Benker und Mohammad Tamo angeschlagen ins Spiel. Auch die äußeren Bedingungen waren schlecht: ein nicht gemähter Rasen ließ kaum richtigen Spielfluss aufkommen.

Die Anfangsphase gehörte der Heimelf, die mit weiten und genauen Bällen immer wieder für Gefahr im gegnerischen Strafraum sorgte. Im Anschluss an einen Einwurf kam Koch an den Ball, umspielte drei gegnerische Abwehrspieler und schob die Kugel überlegt zum 1:0 ein. Nur eine Minute später musste Gästetorwart Blechschmidt sein ganzes Können aufbieten, um einen Schuss von Fischer abzuwehren. Mit zunehmender Spieldauer übernahm Röslau das Kommando. Doch die Gatsgeber machten auf ihren kleinen Platz immer wieder die Räume eng und scheuten sich nicht davor, den ball mehrmals weit ins Aus über die Straße zu dreschen. Diese Spielweise behagte Röslau über nicht.

Nach einer Stunde schickte Schiedsrichter Ziegler den Redwitzer Daniel Fischer nach einer Tätlichkeit  mit der Roten Karte vom Feld. Die Redwitzer kämpften jedoch mit einem Mann weniger leidenschaftlich bis zum Ende und waren mit ihrem Konterspiel dem 2:0 näher als die an diesem Tag viel zu umständlich agierenden Gäste.