Landesliga: SSV Kasendorf - FC Vorwärts 1:1 (0:1)

SSV Kasendorf: Eck – F. Luft (46. Ellner), Wirth, Taschner, Grasgruber, Dippold, Hollfelder, Fuchs, S. Hösch (73. Wagner), Schorn, M. Pistor (46. A. Pistor)

FC Vorwärts Röslau:  Blechschmidt – Sticht (54. Spörl), Knoblauch, Sieg, Walther, Hermann, Zakrzewski, Tamo, Bifano, Lima, Pedall

SR: Stefan Klerner (DJK Franken Lichtenfels).  Zuschauer: 150.  Tore: 0:1 Lima (23.), 1:1 A. Pistor (71.)  -Rote Karte: Grasgruber (70. Handspiel)

So brutal ist Fußball: Anstatt mit 2:0 in Führung zu gehen und einen sicheren Auswärtssieg beim SSV Kasendorf einzufahren, lenkt  Torhüter Eck einen durchaus platziert geschossenen Handelfmeter von Markus Walther an den Pfosten (71.). Den sofort eingeleiteten Konter nutzt Andreas Pistor nur wenige Sekunden später zum 1:1-Ausgleich. Bei diesem Ergebnis blieb es bis zum Schluss. Kasendorfs Kapitän Daniel Grasgruber erhielt für das Handspiel –  er warf sich im Strafraum in den Schuss von Loris Bifano – die Rote Karte. Rot hätte in der 48. Minute eigentlich auch schon der Kasendorfer Sebastian Wirth sehen müssen, als der kurz vor dem Strafraum Markus Walther als letzter Mann umsenste. Das Unfassbare: Schiedsrichter Klerner, der das harte Einsteigen der Kasendorfer nicht konsequent unterband,  pfiff nicht einmal Freistoß. Angeblich war ihm die Sicht versperrt. Doch der Linienrichter hätte diese Notbremse, die keinem der 150 Zuschauer entgangen war,  sehen müssen. Riesenglück für die Platzherren! Die stark ersatzgeschwächte Röslauer Mannschaft lieferte über 90 Minuten einen tollen Fight. Patrick Lima hatte die Vorwärtself in der 22.Minute – nach klugem Zuspiel von Loris Bifano – in Führung gebracht. Bifano hatte noch vor dem Wechsel die Riesenchance zum 2:0, als er freistehend aus fünf Metern den Ball über das Tor drosch. Auch nach der Pause lag mehrmals das 2:0 in der Luft. Auf der anderen Seite hatten auch die Gastgeber zwei gute Ausgleichschancen. Der Mannschaft ist kein Vorwurf zu machen. Sie hat alles gegeben, nur die Chancenauswertung ließ zu wünschen übrig. Am Ende waren es natürlich zwei verlorene Punkte. Bitter auch, dass sich mit Fabian Sticht ein weiterer Spieler verletzt hat, der am Samstag sicher fehlen wird.