Landesliga: Baiersdorfer SV - FC Vorwärts 1:1 (0:1)

Baiersdorf: Stahl, Süß, Ortloff, Noppenberger, Seubert, Schwab, Wondra (87. Karsak), Gonzalez, Bayerlein (46. Lehmann), Martin (78. Kraus), Schwab.

Röslau: Blechschmidt, Sturm, Smrha, Zakrzewski, Sieg, Lauton, Neumann (74. Sticht), Lima, Bifano (65. Siniawa), Hermann (86. Jankovsky), Walther.

Schiedsrichter: Hemrich (Urspringen). – Zuschauer: 66 (davon 35 aus Röslau). Tore: 17. Min. Zakrzewski 0:1, 50. Min. Noppenberger 1:1.

Die Röslauer wussten nach dem Abpfiff gar nicht so recht, ob sie sich freuen oder ärgern sollten. Einmal kurz nach der Pause nicht aufgepasst, und der Ball zappelte im Netz. Ansonsten bestimmte die Vorwärtself das Spiel, hätte schon in den ersten 45 Minuten  alles klarmachen müssen.

Bei brütender Hitze hatten es beide Mannschaften  gemächlich angehen lassen. Torraumszenen waren zunächst sowohl hüben wie drüben Mangelware. Die erste Ecke für die Elf von Trainer Rüdiger Fuhrmann brachte auch gleich die Führung. Lukas Zakrzewski wuchtete den von Holger Sieg getretenen Ball zum vielumjubelten 1:0 in die Maschen (17.). Fortan kontrollierten die Gäste Ball und Gegner, tauchten immer wieder gefährlich vor dem Baiersdorfer Tor auf. Als Patrick Lima seinen Gegner stehen ließ und in den Strafraum eindrang, hatten die zahlreich mitgereisten Röslauer Fans – darunter die Jungs vom Fanclub Supporters Riasla - den Torschrei auf den Lippen. Doch Limas  „Hammer“  landete über den Kasten. Kurz vor dem Seitenwechsel dann nochmals eine Riesenchance für die Röslauer: Zunächst traf Jaroslav Smrha völlig frei vor Keeper Stahl den Ball nicht richtig, den Nachschuss von Zakrzewski kratzte ein Baiersdorfer Abwehrspieler gerade noch von der Linie.

Mit deutlich mehr  Elan kamen die Gastgeber aus der Kabine. Röslau hatte in dieser Phase einige Probleme. Ein Flankenlauf über links, eine präzise Hereingabe  und ein Sonntagsschuss von der Strafraumgrenze – plötzlich stand es 1:1. Es war die erste richtige Chance der Baiersdorfer bis dahin. Und es sollte die einzige bleiben. Mit zunehmender Spieldauer nahmen die Gäste das Heft wieder in die Hand, konnten aber im Spiel nach vorne keinen richtigen  Druck mehr aufbauen. Die Gastgeber waren in der Schlussphase stehend K.o., versuchten mit allen Mitteln, das Unentschieden über die Zeit zu bringen, was ihnen auch gelang.

Der Fanclub "Supporters Riasla" (Bild) feierte am Ende das Unentschieden trotzdem wie einen Sieg. Kompliment an die Jungs, die aus dem Auswärts- ein Heimspiel machten.