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Landesliga: FC Vorwärts - ASV Vach 0:0

FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt , Sturm (70. Sticht), Zakrzewski, Smrha, Sieg, Lauton, Lima (70. Bifano), Jankovsky (63. Neumann), Hermann, Siniawa, Walther.
ASV Vach: Schulz, Gambel, Kirsch, Mirschberger, Schraivogel, Hufnagel, Rinchioso (23. Sejans), Gachot, Garcia, Aydin (71. Adlung), Pommer (58. Eichinger).
Schiedsrichter: Gratzke (TSV Neukenroth) leitete die faire Partie souverän. – Zuschauer: 250.
So ist es halt, wenn sich zwei Mannschaften gegenüberstehen, die sich gut kennen und großen Respekt voreinander haben: Da will keiner ins offene Messer rennen. Vorsicht ist das oberste Gebot. Für die Zuschauer war dieses Spitzenspiel vor allem in der zweiten Halbzeit nicht immer schön anzuschauen. Doch die beiden Trainerfüchse Rüdiger Fuhrmann (Röslau) und Norbert Hofmann, einst Zweitliga-Coach bei der SpVgg Bayreuth, sahen sich in ihrer taktischen Ausrichtung bestätigt.
„Wir haben das Beste aus unserer momentanen Situation gemacht“, war Fuhrmann mit dem Punktgewinn angesichts fünf Verletzter hochzufrieden. „Wenn wir ein frühes Tor gemacht hätten, wäre vielleicht mehr drin gewesen.“ Fuhrmann spielte auf zwei Großchancen in der Anfangsphase an: Zunächst setzte Marco Siniawa völlig freistehend den Ball aus 14 Metern neben den Kasten (6.), drei Zeigerumdrehungen später tauchte plötzlich Benjamin Lauton alleine vor Vachs Torhüter Alexander Schulz auf. „Ich war hier zu überrascht“, gestand der ehemalige Wiesauer., der hier das 1:0 hätte machen müssen, aber an Torwart Schulz scheiterte.
„Röslau hätte führen können, doch dann hatten auch wir zwei ganz dicke Chancen“, analysierte Norbert Hofmann treffend. Garret Gachot, wieselflinker Außenbahnspieler, versetzte den heimischen Anhang in der 13. und 23. Minute in Angst und Schrecken, als er mit hohem Tempo in den Strafraum eindrang, aber dann zwei Mal zu hektisch abschloss. „Aus solchen Situationen muss man einfach ein Tor machen“, ärgerte sich Hofmann nach dem Spiel immer noch über zwei vertane Großchancen.
Diese vier Szenen vor beiden Toren waren zugleich die Höhepunkte des gesamten Spiels. In der zweiten Halbzeit war in beiden Strafräumen nicht mehr allzu viel los. Nur einmal brannte es noch lichterloh vor dem Vacher Tor, als Marco Siniawa frei zum Schuss kam. Auf der anderen Seite musste der Röslauer Anhang in der Nachspielzeit bei einer verunglückten Lauton-Rückgabe tief durchatmen.
„Keine Frage, dieses Unentschieden ist ein gerechtes Ergebnis, mit dem auch wir gut leben können“, sagte Norbert Hofmann. Beide Mannschaften hätten sich weitgehend neutralisiert. Er habe Röslau in dieser Saison schon zwei Mal beobachtet und wisse um die Stärken des Teams. „Das ist eine über Jahre eingespielte Mannschaft, die auch mehrere Ausfälle gut verkraften kann. Das hat man ja heute gesehen“, lobte Hofmann die Gastgeber. Auch Rüdiger Fuhrmann zeigte sich von der Vacher Mannschaft beeindruckt: „Das ist vom Kader her mit das Beste,was die Landesliga in dieser Saison zu bieten hat. Umso mehr freue ich mich, dass wir gut organisiert gegen den Ball gearbeitet und uns den Punkt redlich verdient haben.“  B.N.

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Veröffentlichung

Sa, 08. August 2015

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