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Landesliga: FC Vorwärts - FSV Erlangen-Bruck 0:2 (0:1)

FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt, Knoblauch (46. Siegert), Smrha, Zakrzewski, Sieg, Sturm (80. Lauton), Benker, Hermann, Neumann, Yavuz, Jankovsky (65. Bifano)
FSV Erlangen-Bruck: Häunke, M. Napolitano, Villagomez (85. Raumer), Schulze-Zachau, Sperber, Wiesenmayer, Drießlein (86. Zemelka), Foth (75. Syleymani), Hinrichs, Arapoglu, Wilke
Schiedsrichter: Johannes Hamper (ATS Kulmbach) leitete souverän. – Zuschauer: 130. – Tore: 3. Min. Wiesenmayer 0:1, 56. Min. Schulze-Zachau 0:2.
Was ist bloß mit dem FC Vorwärts Röslau los? Die Mannschaft ist völlig aus der Spur geraten und meilenweit von ihrer Bestform entfernt. Auch im fünften Heimspiel nach der Winterpause gab es keinen Sieg. Die Sturmmisere ist offensichtlich, die Verunsicherung im gesamten Team riesengroß. „Der Kopf macht die Beine schwer“, analysierte Trainer Rüdiger Fuhrmann nach der völlig verdienten 0:2-Heimniederlage gegen einen spritzigen FSV Erlangen-Bruck treffend.
Ein verhängnisvoller Fehlpass von Fabian Sturm im Mittelfeld leitete schon nach drei Minuten die Führung der Gäste ein. Mit zwei Pässen hebelten die Erlanger die Röslauer Hintermannschaft aus, und Karl-Heinz Wiesenmayer hatte keine Mühe, sein Team in Führung zu bringen.
Röslau wirkte geschockt, brauchte fast eine halbe Stunde, bis es einigermaßen ins Spiel zurückfand. In der 35. Minute bot sich Tobias Benker die Riesenchance zum Ausgleich, doch er scheiterte freistehend an Torhüter Häunke. Erlangen-Bruck blieb mit Kontern brandgefährlich.
Wer auf eine Wende in der zweiten Halbzeit gehofft hatte, wurde jäh enttäuscht. Die Vorwärts-Elf hatte jetzt zwar ein deutliches optisches Übergewicht. Doch als Paul Schulze-Zachau nach einem Freistoß in der 56. Minute unbedrängt zum 0:2 einköpfte, war für die Röslauer die Messe praktisch gelesen. Das Bemühen, dem Spiel eine Wende zu geben, kann man der Mannschaft nicht absprechen. Die beiden besten, Lukas Zakrzewski und  Jaroslav Smrha, trieben immer an. Smrha   hatte Pech, dass ein Schuss aus 20 Metern nur um Haaresbreite am Tor vorbeiging (75.). Bis zur Strafraumgrenze wurde einigermaßen ansehnlich gespielt, doch vor dem Tor fehlt die Kaltschnäuzigkeit. „Die Jungs haben momentan einfach kein Zutrauen in sich“, sagt der Trainer und fordert dazu auf, trotz der kritischen Situation Ruhe zu bewahren. Das sieht auch der verletzte und schmerzlich vermisste Kapitän Markus Walther so, der sich nach der Niederlage kämpferisch gibt: „Keine Angst, wir holen in den verbleibenden acht Spielen schon noch die nötigen acht Punkte.“ Walther arbeitet nach seinem Kreuzbandriss nachhaltig an seinem Comeback und hofft, wenn die Ärzte nach einem Leistungstest in gut zwei Wochen grünes Licht geben, noch im April wieder eingreifen zu können.

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Veröffentlichung

Sa, 09. April 2016

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