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Landesliga: FC Vorwärts - SV Friesen 5:1 (2:0)

FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt, Knoblauch, Zakrzewski, Smrha, Sieg, Sturm (35. Yavuz), Benker, Hermann, Lauton, Jankovsky (67. Tamo), Walther (78. Neumann) .
SV Friesen: M. Fröba, Roger, Zwosta, Zapf, Fugmann, Brandt (42. Kestel), Bernegg, Sudol, Firnschild, N. Fröba (73. Kraus), Marzog.
Schiedsrichter: Achatz (SC Arrach-Haibühl) leitete souverän. – Zuschauer: 180. – Tore: 4. Min. Hermann 1:0, 35. Min. Lauton 2:0, 49. Min. Smrha 3:0, 55. Min. N. Fröba 3:1 (Foulelfmeter), 73. Min. Lauton 4:1, 79. Min. Hermann 5:1.
Mickrige drei Tore in sechs Spielen hatte der FC Vorwärts bislang nach der Winterpause im heimischen BD-Sensors-Sportpark „Auf der Hut“ eingefahren. Am Samstag gegen die in Bestbesetzung angetretenen Gäste schossen sich die Vorwärts-Kicker ihren Frust von der Seele und fertigten den SV Friesen völlig verdient mit 5:1 ab. Mit dem ersten Heimsieg seit dem 3. Oktober erreichte Röslau die 40-Punkte-Marke und dürfte damit den Klassenerhalt so gut wie sicher in der Tasche haben. Für den SV Friesen, der zuvor noch nie in Röslau verloren hatte, wird die Lage dagegen immer prekärer. Das sah auch Trainer Carlo Werner so, der nach dem Abpfiff mit seiner Mannschaft hart ins Gericht ging: „So kann man sich im Abstiegskampf nicht präsentieren. Da hat heute alles gefehlt“, schimpfte er und sprach von Sommerfußball, den sein Team gezeigt habe. Dennoch wirft Carlo Werner die Flinte nicht ins Korn. „Die Relegation ist für uns immer noch drin. Wir brauchen jedenfalls in den beiden noch ausstehenden Spielen daheim gegen Dergahspor und in Baiersdorf noch zwei Siege.“
Dem Röslauer Trainer Rüdiger Fuhrmann stand nach dem dritten Spiel innerhalb von sieben Tagen die Erleichterung ins Gesicht geschrieben. „Das war heute nochmals ein Kraftakt meiner Mannschaft“, freute sich der Oberpfälzer und zollte seinen Jungs ein großes Kompliment.“ Fünf Tore in einem Spiel habe sein Team zuletzt Anfang September 2015 gegen den FSV Stadeln erzielt.
Im Vergleich zum 0:0 am Himmelfahrtstag in Vach hatte Fuhrmann drei Änderungen vorgenommen: Benjamin Lauton, Lukas Jankovsky und erstmals wieder Markus Walther rückten für Mohammad Tamo, Rasim Yavuz und Christian Neumann in die Anfangsformation. Und die Gastgeber legten gleich los wie die Feuerwehr. Als Benker von der rechten Seite in den Strafraum flankte, war Sebastian Hermann mit dem Kopf zur Stelle und sorgte für die frühe Führung bereits in der vierten Minute. Röslau machte weiter Druck, hatte aber Glück, dass Nico Fröba mit einem satten Schuss aus 16 Metern nur die Latte traf. Das war zugleich die einzige nennenswerte Chance der Frankenwäldler im ersten Durchgang. Die Gastgeber blieben am Drücker und wurden dafür in der 35. Minute belohnt: Sebastian Hermann flankte von links, und diesmal war Benjamin Lauton mit dem Kopf zur Stelle – sein erstes Saisontor. Nur zwei Minuten später hatte der für den verletzten Fabian Sturm eingewechselte Rasim Yavuz das 3:0 auf dem Fuß, traf aber nur den Pfosten.
Als Jaroslav Smrha gleich nach der Halbzeit nach einer Benker-Ecke das 3:0 erzielte, schien das Spiel entschieden. Doch nach einem berechtigten Elfmeter, souverän verwandelt von Nico Fröba (55.), witterten die Gäste nochmals Morgenluft. Sie hatten nun ihr beste Phase und zwei gute Chancen zum Anschlusstreffer. Aber nach 15 Minuten war die Drangperiode schon wieder vorbei. Für die Vorentscheidung sorgte Benjamin Lauton mit einem Schuss aus 18 Metern. Torhüter Fröba machte dabei keine glückliche Figur. Den Schlusspunkt setzte Sebastian Hermann mit seinem elften Saisontreffer. Er ist damit erfolgreichster Vorwärts-Torschütze in dieser Saison.
Die Röslauer können die beiden restlichen Spiele in Pegnitz und daheim gegen Selbitz relativ gelassen angehen.

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Veröffentlichung

Sa, 07. Mai 2016

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