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Landesliga: FC Vorwärts - SpVgg Selbitz 1:2 (1:1)

FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt, Knoblauch (66. Hermann), Smrha, Zakrzewski, Sieg, Sturm (46. Walther), Benker, Tamo, Jankovsky (74. Alfalah),Neumann, Yavuz .

SpVgg Selbitz: Möschwitzer, Mallik, Schuberth, Edelmann, Schott (76. Strootmann), Winter, Redondo, Elbl, Raithel (62. A. Gezer), Hübler, Cavelius (55. Damrot).

Schiedsrichter: Schiller, TSV Cortendorf (hatte mit der fairen Partie keine Probleme). – Zuschauer: 200 – Tore: 18. Min. Schubert 0:1, 22. Min. Benker 1:1, 56. Min. Redondo 1:2.

Die Erleichterung, den Klassenerhalt schon vor den beiden letzten Spielen geschafft zu haben, war bei den Röslauern dann doch größer als die verpasste Qualifikation für den Verbandspokal. Die Fuhrmann-Elf beendete die abgelaufene Saison auf Rang elf und blieb damit etwas hinter den Erwartungen zurück. Angesichts der vielen Verletzten während der Saison waren am Ende dennoch alle mit dem Abschneiden zufrieden. Strahlende Gesichter gab es bei den Selbitzern, die im vierten Landesliga-Spiel gegen Röslau ihren ersten Sieg feierten und damit die Saison mit Rang sieben beendeten. „Nicht abgestiegen, Qualifikation für den Pokal geschafft, damit Ziel erreicht“, lautet kurz und knapp das Saisonfazit des Selbitzer Trainers Henrik Schödel.

Freilich wusste auch Henrik Schödel, dass der 2:1-Auswärtssieg etwas glücklich war, vor allem nach den ersten 45 Minuten. „In der zweiten Halbzeit haben wir dann etwas besser ins Spiel gefunden“, sagte er. Beide Vereine hätten sicher schon bessere Spiele gemacht. „Man hat einfach gemerkt, dass das Feuer raus war.“

Sein Röslauer Kollege Rüdiger Fuhrmann sah es ähnlich, ärgerte sich aber über die Niederlage, zumal sie durch ein Missverständnis in der Hintermannschaft zustande kam. „Den Chancen nach hätten wir klar gewinnen müssen. Aber es hat heute der letzte Pep gefehlt.“

In der Tat, Röslau hatte vor allem in der ersten Halbzeit und in der Schlussphase des Spiels richtig gute Möglichkeiten. Doch in Führung gingen die Gäste. Nach einer maßgeschneiderten Hereingabe von Sebastian Schott hatte der im Strafraum völlig freistehende Yannik Schubert keine Mühe, den Ball im Tor unterzubringen. Die Antwort der Röslauer ließ nicht lange auf sich warten. Tobias Benker nahm sich aus gut 18 Metern ein Herz – sein platzierter Flachschuss schlug unhaltbar für Torhüter Möschwitzer rechts unten ein. Röslau war nun am Drücker, spielte sich einige gute Möglichkeiten heraus. Die größte Chance bot sich Fabian Sturm nur drei Minuten nach dem Ausgleich, als er alleine auf dem Selbitzer Keeper zulief, diesen aber nicht überwinden konnte.

In der zweiten Halbzeit profitierten die Gäste von einem Abstimmungsproblem zwischen Torhüter Sebastian Blechschmidt und Lukas Zakrzewski. Blechschmidt rief bei einer Flanke „Leo“, Zakrzewski duckte sich weg, Blechschmidt griff nicht ein, Fernando Redondo sagte danke und köpfte unbedrängt ein.

Um sich für den Verbandspokalwettbewerb zu qualifizieren, hätte Röslau einen Sieg gebraucht. Doch der wollte trotz zwei Großchancen von Ismail Alfalah und Lukas Zakrzewski in der Schlussphase nicht mehr gelingen. Für Zakrzewski wäre es der krönende Abschluss seiner sechsjährigen Karriere beim FC Vorwärts gewesen. Wie auch Eigengewächs Holger Sieg bestritt auch der Abwehrhüne und Drittliga-Volleyballer aus Marktredwitz sein letztes Landesligaspiel für Röslau. Beide wurden vor dem Abpfiff unter großem Beifall der Fans ebenso verabschiedet wie Loris Bifano und Benjamin Lauton.          

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Veröffentlichung

Sa, 21. Mai 2016

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