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Landesliga: SC Schwabach - FC Vorwärts 1:2 (1:1)

 

SC 04 Schwabach: Gebelein, Schötz, Soldner, Mohrbach, Lala (60. Kastl), Ruder, Bulat, Nisslein (77. Kaya), Sadikis (87. Duraku), de Biasi, Weiß.

FC Vorwärts: Bleschschmidt, Knoblauch, Ferstl, Smrha, Neumann, Tamo, Jankovsky (81. Hostalek), Deniz (74. Kastner), Schmidt, Hermann (78. Heller), Walther.

Schiedsrichterin: Angelika Söder (Ingolstadt) leitete überragend. –  Zuschauer: 200.  - Tore: 37. Min.  Nisslein 0:1, 39. Min. Neumann 1:1, 84. Min. Heller 1:2. -  Gelb-rote  Karte: Heller, Röslau (88.) wegen wiederholten Foulspiels.

 

„Wenn wir so gegen Mitterteich gespielt hätten, hätten wir drei Punkte mehr auf unserem Konto.“ Das Fazit der Röslauer Akteure nach dem überraschenden Auswärtssieg in Schwabach fiel eindeutig aus. Die Fuhrmann-Elf  rehabilitierte sich eindrucksvoll für die bittere 1:2-Heimniederlage im Derby. Und auch der Trainer selbst, der sein Team auf zwei Positionen verändert hatte, strahlte nach dem Abpfiff. „Eine tolle Mannschaftsleistung“, attestierte er seinen Jungs, die gekämpft hatten wie die Löwen.

Nicht ins offene Messer rennen und möglichst lange das 0:0 halten, lautete Fuhrmanns Devise. Deshalb verstärkte er zunächst auch die Defensive, nahm den Röslauer Youngster Mahsun Deniz  in die Anfangsformation. Auch Lukas Jankovsky gehörte nach überstandener fieberhafter Erkältung wieder zur ersten Elf. Der leicht angeschlagene Robin Hostalek und Adam Heller mussten deshalb zunächst auf der Bank Platz nehmen.

Die Fichtelgebirgler sahen sich in der ersten Halbzeit einem Schwabacher Angriffswirbel ausgesetzt. Die Mittelfranken strotzten nach dem 4:0-Auswärtssieg in Selbitz nur so vor Selbstvertrauen, kamen immer wieder gefährlich über die Außen vor das Röslauer Tor. Den Gästen stand in der ersten halben Stunde auch das Glück zur Seite: Drei Mal retteten Latte und Pfosten. Doch auch  die Fuhrmann-Elf setzte immer wieder Nadelstiche, kam  zu zwei guten Chancen durch Markus Walther und Jakob Schmidt. Das Spiel aber machten die Gastgeber, der FC Vorwärts  hielt mit großem Kampfgeist dagegen – bis zur 37. Minute. Da gelang den Platzherren die zu diesem Zeitpunkt völlig verdiente Führung, als die Röslauer Hintermannschaft den Ball nicht aus der Gefahrenzone brachte und Nisslein aus kurzer Distanz den guten Keeper Sebastian Blechschmidt überwand.

Die Röslauer Antwort ließ nur 70 Sekunden auf sich warten. Nach einem klugen Pass von Lukas Jankovsky ging Christian Neumann auf der linken Seite auf und davon, drang in den Strafraum  ein und verlud den Schwabacher Torhüter Gebelein.

In der zweiten Halbzeit mussten die Gastgeber ihrem hohen Tempo Tribut zollen. Sie blieben zwar spielbestimmend, aber die Röslauer standen in der Abwehr bombensicher,  ließen kaum etwas zu. Das Spiel plätscherte so dahin, bis zur 84. Minute. Wieder nahm sich der an diesem Tag  bärenstarke Christian Neumann ein Herz, setzte sich auf der linken Seite gegen drei Schwabacher durch. Sein präziser Pass fast von der Grundlinie erreichte den kurz zuvor eingewechselten Adam Heller, und der erwischte mit seinem trockenen Schuss aus 16 Metern den Schwabacher Torhüter auf dem falschen Fuß – 1:2.

Mit Glück, aber auch viel Geschick brachte Röslau die Führung zu zehnt  - Torschütze Heller flog mit der Ampelkarte vom Platz (88.) - über die Zeit und durfte nach 93 Minuten den ersten Auswärtssieg ausgiebig feiern.   

 

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Veröffentlichung

Sa, 23. Juli 2016

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