Landesliga: TSV Kornburg - FC Vorwärts 2:1 (1:0)
TSV Kornburg: Ockert, Uschold, Feulner (59. Ruziski), Schmidt, Schwarz, Kowal, Caglar, Eberhardt, Olschewski, Bozic (59. Dutt), Mack (89. Roth) / Iglesias
FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt, Knoblauch, Smrha, Hostalek, Sturm, Neumann (64. Deniz), Hermann (85. S. Yilmaz), Neumann, Schmidt, Jankovsky, Walther, Heller (46. Kastner)
Schiedsrichter: Fisscher (ASV Burglengenfeld). Zuschauer: 180. - Tore: 40. Min. Kowal 1:0, 91. Min. Walther 1:1, 94. Min. Ruziski 2:1. Rote Karte: Hostalek (Röslau/79.) Foulspiel.
Was für ein Pech für die Röslauer: Am vergangenen Wochenende war es der Unparteiische, der dem FC Vorwärts den Ausgleich in letzter Minute verweigerte, beim haushohen Favoriten TSV Kornburg kassierten die Fichtelgebirgler in der 94. Minute das 1:2 (0:1).
Es war eine an Dramatik nicht zu überbietende Schlussphase: Der gut leitende Schiedsrichter Fischer zeigte wegen der Trinkpause vier Minuten Nachspielzeit an. Es stand immer noch 1:0 für Kornburg durch ein Tor in der 40. Minute. Röslau drängte in Unterzahl auf den Ausgleich und wurde in der 91. Minute belohnt: Markus Walther drückte den Ball nach einer hohen Flanke in den Fünf-Meter-Raum in bester Torjäger-Manier zum viel umjubelten Ausgleich über die Linie.
Die Gastgeber waren kurzzeitig geschockt, warfen nun nochmals alles nach vorne. Praktisch mit der letzten Aktion gelang Kornburg nach einem Eckball der 2:1-Siegtreffer. Der eingewechselte Ruziski kam aus acht Metern frei zum Kopfball. Die Kornburger lagen sich in den Armen, die Röslauer am Boden.
Der FC Vorwärts war in den letzten elf Minuten nur noch zu zehnt, da Robin Hostalek nach einem Foulspiel glatt Rot sah - eine harte, aber wohl vertretbare Entscheidung. Umso erstaunlicher, dass die Röslauer bei 34 Grad im Schatten selbst in Unterzahl nochmals zulegen konnten. „Wir hätten uns diesen Punkt aufgrund unserer straken Leistung in der zweiten Halbzeit redlich verdient gehabt“, ärgerte sich Trainer Rüdiger Fuhrmann über die Niederlage. „Konditionell waren wir trotz der großen Hitze voll auf der Höhe.“
In der ersten Halbzeit waren die Gastgeber die klar dominierende Mannschaft. Aber richtig gute Chancen konnten sich das Team von Trainer Herbert Heidenreich nicht herausspielen. Die Vorwärtself um den überragenden Abwehrchef Jaroslav Smrha stand gut in der Defensive, hatte bis aus einen Hostalek-Schuss aber keine Torchancen. Im defensiven Mittelfeld fehlte „Urlauber“ Mohammad Tamo an allen Ecken und Enden.
Praktisch aus dem Nichts gelang den Kornburgern die Führung. Nach einem Eckball war Torhüter Blechschmidt zunächst mit der Faust zur Stelle, den Abpraller setzte der beste Kornburger, Pawel Kowal, aus 15 Meter halblinker Position in die Maschen. Ein durchaus vermeidbarer Treffer.
In der zweiten Halbzeit konnte Röslau das Spiel völlig ausgeglichen gestalten. Chancen waren aber nach wie vor hüben wie drüben Mangelware. Die einzig richtig gute Möglichkeit auf Röslauer Seite verwertete Markus Walther prompt zum Ausgleich. Doch die Kornburger schlugen nochmals zurück. „Wenn Robin Hostalek noch im Spiel gewesen wäre, hätten wir dieses blöde Tor nicht bekommen“, stellte ein frustrierter Rüdiger Fuhrmann nach Abpfiff fest.
Weitere Informationen
Veröffentlichung
Weitere Meldungen
Landesliga: FC Vorwärts - SC Feucht 0:2 (0:1)
So, 12. Mai 2019
Landesliga: FC Vorwärts - FC Lichtenfels 4:1 (3:0)
Fr, 03. Mai 2019