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Landesliga: ASV Vach - FC Vorwärts 2:2 (1:1)

ASV Vach: Beck, Gambel, Mirschberger (75. Liebel), Söllmann, Sejans, Hufnagel, Eich, Bölük, Vidal-Camejo (80. Müller), Krapfenbauer (75. Küffner), Garcia.

 

FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt, Knoblauch, Smrha, Hostalek, Ferstl, Sturm (62. Lima), Tamo, Jankovsky, Schmidt, Hermann, Walther (89. Deniz)

 

Schiedsrichter: Michael Dotzel (TSV Heidenfeld) leitete im Großen und Ganzen sehr ordentlich. – Zuschauer: 150. – Tore: 2. Min. Hermann 0:1, 45 +2 Eich 1:1 (Foulelfmeter), 58. Min. Krapfenbauer 2:1, 65. Min. Walther 2:2.

 

Das Sportgelände des ASV Vach bleibt für den FC Vorwärts ein gutes Pflaster: Auch beim fünften Aufeinandertreffen der beiden Landesliga-Kontrahenten im Fürther Stadtteil brachte das Team von Trainer Rüdiger Fuhrmann etwas Zählbares mit nach Hause. Nach bisher drei Siegen und einem Remis gab es diesmal ein 2:2 (1:1).

Die Röslauer erwischten einen Blitzstart: Schon nach knapp zwei Minuten stand es 1:0. Nach einer herrlichen Kombination zog Sebastian Hermann an der Strafraumgrenze ab. Sein strammer Schuss wurde vom Vacher Andreas Sejans unhaltbar abgefälscht. Röslau machte weiter Druck, zog in der Offensive ein Kombinationsspiel auf, wie man es in diese Saison noch nicht oft gesehen hat. In der vierten Minute lief Sebastian Hermann alleine auf den Vacher Keeper zu. Doch diesmal behielt Matthias Beck die Oberhand. So ging es in der ersten halben Stunde munter weiter; die mitgereisten rund 40 Röslauer Fans rieben sich verwundert die Augen, wie frech und couragiert ihre Mannschaft aufspielte. Der Knackpunkt der Partie  dann in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit: Norbert Ferstl holte Fabio Garcia im Strafraum völlig unnötig von den Beinen – Elfmeter und 1:1.Vorausgegangen war eine ganze Fehlerkette nach einem Röslauer Angriff, als vor dem Vacher Strafraum der Ball leichtfertig vertändelt wurde: Unnötiger Konter, dem ein völlig unnötiger Eckball folgte und der mit einem dämlichen Foul im Strafraum endetet. Norbert  Ferstl, der ansonsten wieder eins starkes Spiel machte, ärgerte sich selbst am meisten über seinen Aussetzer. Statt 3:0 für die Vorwärtself, was dem Spielverlauf und den Chancen entsprochen hätte, stand es 1:1.

Dieses Elfmetertor zum ungünstigsten Zeitpunkt aus Röslauer Sicht gab den Gastgebern viel Auftrieb. Wie verwandelt kamen sie aus der Kabine und setzten die Gäste  nun mächtig unter Druck. Es brannte mehrmals lichterloh im Röslauer Strafraum. Die logische Konsequenz war in der 58. Minute das 2:1 durch Daniel Krapfenbauer. Doch die Fuhrmann-Elf erholte sich relativ schnell wieder von diesem Schock. Nur sieben Minuten später nützte Kapitän Markus Walther einen Abstimmungsfehler in der Vacher  Hintermannschaft und schob zum 2:2 ein.

 In den letzten 25 Minuten entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen hüben wie drüben. Die größte hatte der eingewechselte Patrick Lima in der 83. Minute, als er sich in der Strafraummitte gekonnt gegen zwei Gegenspieler durchsetze, aus neun  Metern frei zum Schuss kam, aber in Torhüter Beck seinen Meister fand. Das wäre es aus Röslauer Sicht gewesen!

Am Ende mussten beide Trainer mit dem Unentschieden zufrieden sein. Für die Platzherren, die mit großen Ambitionen in die Saison gestartet waren, war es bereits die achte Punkteteilung in der laufenden Saison. Rüdiger Fuhrmann trauerte vor allem den vergebenen Chancen in der bärenstarken Anfangsphase nach: „Da hätten wir zwingend das 2:0 machen müssen, dann hätten wir wohl drei Punkte mitgenommen.“

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Veröffentlichung

So, 02. Oktober 2016

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