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Landesliga: FC Vorwärts - TSV Nürnberg-Buch 0:1 (0:1)

 

FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt, Knoblauch, Smrha, Hostalek, Neumann (84. Spörl), Tamo, Jankovsly, Deniz (63. Sturm), Ferstl, Hermann (84. Lima), Walther.

TSV Nürnberg-Buch: Wester, Ell, S. Fleischmann, C. Fleischmann, Reichel, Brehm, Örtel (78. Botzel), Hofer, Scholz, Schreiner, Lang.

Schiedsrichter: Solter: (Weiherhammer). - Zuschauer: 128. - Tor: 44. Min. Lang 0:1. - Gelb-Rote Karte : Smrha (Röslau/90.) wegen Unsportlichkeit.

Es ist eine alte Fußballer-Weisheit: Wer selbst beste Chancen auslässt, darf sich am Ende nicht wundern, wenn er mit leeren Händen dasteht. Während die Röslauer nach dem Schlusspfiff mit hängenden Köpfen in die Kabinen gingen, tanzten die Bucher Jungs ausgelassen auf dem Rasen. Dank eines unhaltbaren Sonntagsschusses von Philipp Lang eine Minute vor der Halbzeit entführten sie äußerst glücklich die drei Punkte von der altehrwürdigen "Hut". "Wir hatten heute das glücklichere Ende für uns", strahlte Buchs Trainer Thomas Adler, der zuvor als Trainer der SG Quelle Fürth noch nie in Röslau gewonnen hatte. "In der Summe hatte Röslau freilich die deutlich besseren Chancen", gestand Adler und sprach von einem guten, hart umkämpften Spiel auf extrem schwierigem Geläuf.

"Wir hauen im letzten Spiel des Jahres nochmals alles raus", hatte Trainer Rüdiger Fuhrmann den Röslauer Fans versprochen. Und das tat die Mannschaft auf dem B-Platz auch. Sie zeigte eines ihrer besten Heimspiele, belohnte sich aber nicht für eine starke Leistung.

Von Beginn an machte Röslau Druck, drängte auf eine frühe Führung. Doch die langen Kerle aus Buch standen zunächst bombensicher in der Abwehr. Im Spiel nach vorne konnte der Tabellendritte in der ersten Halbzeit kaum Akzente setzen. In der 28. Minute bot sich den Platzherren eine Doppelchance zur Führung: Zunächst scheiterte Sebastian Hermann aus aussichtsreicher Position am starken Bucher Keeper Wester, den Nachschuss "versemmelte" Lukas Jankovsky. Die Zuschauer rauften sich die Haare; das hätte das 1:0 sein müssen. Sechs Minuten später traf Christian Neumann nur den Pfosten, und als Markus Walther nachsetzte, brachte irgendein Bucher Spieler noch den Fuß dazwischen und kratzte den Ball von der Linie. Dass der Bucher Philipp Lang eine Meisterschütze ist, deutete er in der 38. Minute aus 18 Metern an, als Sebastian Blechschmidt den Ball gerade noch aus dem Winkel fischte. Eine Minute vor der Halbzeit jedoch war er machtlos: Wieder zog Lang ab, diesmal aus gut 25 Metern, und der Ball schlug unhaltbar für den Röslauer Torhüter im Winkel ein. Der Spielverlauf war damit auf den Kopf gestellt. Mit der Führung im Rücken bestimmten die Gäste gut 20 Minuten lang das Geschehen nach der Halbzeitpause. Danach war wieder die Vorwärts-Elf am Drücker, und wie: Die größte Chance im zweiten Durchgang vergab Jaroslav Smrha, als er aus fünf Metern völlig freistehend den Torhüter anschoss. Röslau versuchte auch in der Schlussphase und der sechsminütigen Nachspielzeit noch alles, doch "Teufelskerl" Wester war an diesem Tag nicht zu überwinden. "Wir treffen einfach das Tor nicht", das war der einzige Vorwurf, den Röslaus Trainer Rüdiger Fuhrmann seinen Jungs machen konnte. Die Mannschaft habe alles gegeben, viel investiert und sich nicht belohnt. "Das ist bitter. Aber nach der Winterpause geht es mit frischem Elan weiter ."

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Veröffentlichung

Sa, 26. November 2016

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