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Landesliga: FC Vorwärts - ASV Vach 0:0

FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt, Knoblauch, Smrha, Hostalek, Schmidt, Tamo, Benker, Jankovsky, Siniawa (70. Lima), Hermann, Walther.

ASV Vach: Beck, Hassa (46. Söllmann), Leikam (54. Sejans), Mirschberger, Eich, Decher, Strohmer, Krapfenbauer (64. Min. Garcia), Hufnagel, Liebel, Küffner.

Schiedsrichter: Späth (Furth im Wald) leitete ohne Fehl und Tadel. - Zuschauer: 200. - Gelb-Rote Karte: Küffner (ASV/87.) wiederholtes Foulspiel.

Im Frühschoppenspiel einen Punkt gewonnen oder zwei Zähler verloren? Diese Frage lässt sich für den FC Vorwärts wohl erst bei der Endabrechnung in drei Wochen beantworten. Vom Spielverlauf her waren es gegen die Remis- und Zu-Null-Könige aus Mittelfranken zwei Punkte zu wenig. Die Vacher beendeten nun bereits zum 15. Mal in dieser Saison eine Partie ohne Gegentor, 14 Mal teilten sich die Mannen von Trainer Norbert Hofmann mit dem Gegner die Punkte. Der Gästecoach war mit dem Auftreten seiner Mannschaft aber überhaupt nicht zufrieden. "Röslau hatte deutlich mehr vom Spiel. Man merkt bei uns, dass die Luft raus ist und mache Spieler mit ihren Gedanken schon woanders sind." Dass die Vorwärts-Elf daraus kein Kapital schlagen konnte, lag einerseits an der Beton-Abwehr der Vacher, die mit Torhüter Mattias Beck und Abwehrchef Michael Mirschberger zwei herausragende Akteure in ihren Reihen hatten. Anderseits fehlte den Platzherren in der zweiten Halbzeit aber auch der nötige Zug zum Tor.

Ganz anders die ersten 45 Minuten, in denen die Röslauer das Geschehen dominierten. Die wohl größte Chance im ganzen Spiel bot sich Sebastian Hermann in der 19. Minute, als er von Marco Siniawa herrlich in Szene gesetzt wurde. Hermann kam aus acht Metern frei zum Schuss, scheiterte aber an Torhüter Beck, der mit einer tollen Fußabwehr Schaden für sein Team verhinderte. Nach gut einer halben Stunde verfehlte der agile Benker mit einem Schuss aus 16 Metern nur knapp das Ziel, kurz darauf köpfte Mohammad Tamo den Ball nach einer Ecke freistehend über den Kasten.

Von den Gästen war in der ersten Halbzeit nach vorne nicht viel zu sehen. Das änderte sich auch nach dem Seitenwechsel kaum. Die ersten 15 Minuten nach Wiederanpfiff gehörten zwar dem ASV, doch dann war wieder Röslau am Drücker, ohne sich aber zwingende Möglichkeiten herauszuspielen. Oft kam auch der entscheidende Pass nicht beim Mitspieler an. In den letzten fünf Minuten setzten die Platzherren alles auf eine Karte, zahlreiche Eckbälle waren die Folge. Doch Keeper Beck blieb stets Herr der Lage, auch bei einem satten Distanzschuss von Patrick Lima in der 90. Minute Richtung Torwinkel.

Trainer Rüdiger Fuhrmann war nach dem Schlusspfiff ob des Ergebnisses auch hin- und hergerissen. "Natürlich hätten wir das Spiel aufgrund unserer guten Chancen gewinnen müssen. Aber wer weiß, was dieser Punkt vielleicht noch wert ist?"

Den Röslauer steht nun ab kommenden Sonntag die Woche der Wahrheit in Haus. Zunächst in Kasendorf und dann daheim gegen Dergahspor Nürnberg und den FSV Bayreuth. "Wollen wir den direkten Klassenerhalt schaffen, müssen wir diese drei Spiele gewinnen", redet auch sportlicher Leiter Markus Sieg Klartext.

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Veröffentlichung

So, 30. April 2017

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