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Bezirksliga: FC Vorwärts - ATS Hof/West 5:0 (2:0)

FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt, Knoblauch, Schmidt, Smrha, Eckert, Tamo, Benker, Jankovsky, Lima (63. Walther), Hermann (78. Manzke), Deniz (74. Siniawa).

ATS Hof/West: Eyiol, Döbel, Sayilkan, Samat, Nikolaidis, Karapinar, Krasniqi, Erkekoglu, Hustin (72. Olischer), Wülfert, Djemai (38. Jung).

Schiedsrichter: Winkler (Don Bosco Bamberg). - Zuschauer: 105. - Tore: 12. Min. Deniz 1:0, 31. Min. Jankovsky 2:0, 55, Min. Tamo 3:0, 66. Min. Hermann 4:0, 70. Min. Jankovsky 5:0.

Eine Schwalbe macht freilich noch keinen Sommer, doch mit dem klaren 5:0-Erfolg über den keineswegs enttäuschenden Aufsteiger ATS Hof/West ist der FC Vorwärts zumindest wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Ob die Röslauer mit diesem Kantersieg nach dem mehr als holprigen Saisonstart bereits eine Trendwende eingeleitet haben, wird sich bereits am kommenden Sonntag beim Auswärtsspiel in Trogen zeigen. Dort erwartet die Sener- Elf sicher ein ganz anderes Kaliber.

Der Druck, der vor dem Spiel auf der Röslauer Mannschaft und auch auf Trainer Ali Sener lastete, war groß. Dementsprechend erleichtert war Sener nach dem Schlusspfiff: "Die Jungs haben das heute richtig gut gemacht."

In der Tat: Seners Mut, die etatmäßigen Stürmer Markus Walther, Marco Siniawa und Alexander Manzke nach zuletzt eher unbefriedigenden Leistungen zunächst auf der Bank zu lassen und dafür den Youngster Mahsun Deniz ins Sturmzentrum zu stellen, zahlte sich schon früh aus. Deniz setzte sich in der zwölften Minute auf halbrechter Position energisch durch, drang in den Strafraum ein und zog ab. Leicht abgefälscht landete der Ball im Hofer Gehäuse.

Dabei hatte der Aufsteiger richtig frech begonnen, spielte forsch nach vorne und beschäftigte die Röslauer Hintermannschaft mehr als ihr lieb war. Vor allem Madalin Hustin und Tarik Djemai waren ständige Unruheherde. Pech für die Westler allerdings, dass Djemai noch in der ersten Halbzeit verletzt ausscheiden musste.

Dennoch: Anders als in den Partien zuvor spielten die Röslauer diesmal schnell, schnörkellos über die Flügel nach vorne und fackelten vor dem Tor auch nicht lange. Ein solcher Angriff brachte auch die 2:0-Führung: Patrick Lima bediente Lukas Jankovsky, und der zog aus elf Metern ab - 2:0. Allerdings schien dieser Ball nicht unhaltbar.

Spätestens als Mohammad Tamo in der 55. Minute das Ergebnis auf 3:0 hochschraubte, war das Spiel endgültig gelaufen. Torwart Eyiol hatte nach einem Eckball das Leder fallen gelassen und Tamo spitzelte die Kugel ins Netz. Zunächst hatte der Schiedsrichter auf Stürmerfoul entschieden. Doch sein Assistent Wolfgang Reich belehrte ihn eines Besseren: Torwart Eyiol hatte die Kugel nach einem Eckball einfach fallen gelassen. Ein völlig regulärer Treffer von Tamo. Der im Mittelfeld stets für Ordnung sorgende, immer anspielbare und sehr agile Sebastian Hermann (66.) und erneut Lukas Jankovsky (70.) stellten für Röslau den 5:0-Endstand sicher.

Die Röslauer können nach diesem hochverdienten Erfolg erst einmal richtig durchatmen, und die Hofer hoffen darauf, dass ihre verletzten oder gesperrten Spieler möglichst bald zurückkehren.

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Veröffentlichung

Sa, 09. September 2017

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