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Bezirksliga: ATS Kulmbach - FC Vorwärts 1:1 (1:0)

ATS Kulmbach: Pohl, Baumgärtner, Bär, Topal, Aiblinger (88. Streng), Tonka, Sener, Buchta, Schatz, Werther, Gashi (70. Münch)
FC Vorwärts Röslau: Kießling, Knoblauch, Smrha, Schmidt, Eckert, Benker, Tamo (82. Kurdoglu), Jankovsky, Hermann (89. Manzke), Deniz, Sturm (75. Siniawa).
Schiedsrichter: Kimmel (Maroldsweisach). – Zuschauer: 140. – Tore: 45. Min. Tonka 1:0, 57. Min. Hermann 1:1.

 

In einem Bezirksliga-Spiel auf sehr hohem Niveau trennten sich der ATS Kulmbach und der FC Vorwärts 1:1 (1:0). Für das Team von Trainer Ali Sener waren es letztlich zwei verlorene Punkte, denn die Vorwärts-Elf spielte, von wenigen Ausnahmen abgesehen, fast die ganze Zeit auf ein Tor – auf das der Kulmbacher. Dass hoher Ballbesitz nicht gleichbedeutend mit Torchancen ist, ärgerte die zahlreich mitgereisten Röslauer Fans vor allem in der Halbzeitpause. Kulmbach hatte im ersten Abschnitt drei Kontermöglichkeiten – eine davon saß, fast mit dem Halbzeitpfiff. Bei einem hohen Ball in den Strafraum waren sich Jaroslav Smrha und Torhüter Adrian Kießling nicht ganz einig. Der ehemalige Röslauer Ertac Tonka sagte danke. Zunächst scheiterte er noch am glänzend reagierenden Kießling, aber im Nachsetzen drosch er den Ball in die Maschen. Der Spielverlauf war damit auf den Kopf gestellt. Die einzig richtig gute Chance auf Röslauer Seite in Halbzeit eins hatte Sebastian Knoblauch, als er alleine auf Torhüter Pohl zulief, im Strafraum aber den Ball vertändelte. Bis zum Strafraum top, vor dem Tor ein Flop, so könnte man die erste Halbzeit aus Röslauer Sicht überschreiben. Nach der Pause verstärkte die Vorwärts-Elf den Druck, bestimmte das Spiel nach Belieben und kam jetzt auch viel öfter gefährlich vors Tor. Das 1:1 in der 58. Minute war allerdings ein Kulmbacher Geschenk. Bei einem Rückpass von Werther schlug Torhüter Pohl etwa sechs Meter vor dem Kasten über den Ball, Sebastian Hermann war zu Stelle und brauchte das Leder nur noch ins leere Gehäuse einzuschieben. Mit diesem Ergebnis wollte sich die Elf von Ali Sener keineswegs zufriedengeben: Ein Angriff nach dem anderen rollte Richtung Kulmbacher Tor. Jetzt wurde auch aus der zweiten Reihe abgezogen, der tödliche Pass in den Strafraum kam leider nicht an. Dennoch hatte Röslau noch drei richtig gute Chancen. Doch ATS-Keeper Pohl bügelte seinen Fehler mit drei richtig tollen Parden wieder aus. Spielerisch war es eine Klasseleistung der Vorwärts-Elf. Letztlich fehlte nur das Salz in der Suppe: das entscheidende 2:1, das hochverdient gewesen wäre. Bester Mann auf dem Platz war an diesem Tag Mohammad Tamo, der sich im Mittelfeld immer wieder die Bälle erkämpfte, so die Abwehr entlastete und viel für den Spielaufbau tat. Mit diesem Unentschieden ist die Vorwärts-Elf nun seit neuen Spielen ungeschlagen und damit auch für das Topspiel am Sonntag beim Spitzenreiter TSV Mistelbach gerüstet.

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Veröffentlichung

Di, 31. Oktober 2017

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