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Landesliga: SC Schwabach - FC Vorwärts 2:1 (0:0)

SC Schwabach: Gebelein - Wälzlein, Mohrbach, Weiß, Duraku (90. Aydin), Nisslein, Görlitz, Raumer, Söder (86. Lexen), Oktay (90. Mohammad Agha), Rohracker.

FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt - Smrha, Knoblauch, Benker, Hermann (87. Blaumann), Tonka, Kudoglu (54. Siniawa), Sturm (87. Eckert), Deniz, Gezer, Schneider.

Schiedsrichter: Ziegler (Lindau). - Zuschauer: 100. - Tore: 38. Min. Nisslein 1:0, 64. Min. Tonka 1:1, 83. Min. Weiß 2:1. - Rote Karte: 68. Min. Smrha (Röslau/Notbremse).

Der FC Vorwärts Röslau hat sich in der Fußball-Landesliga um den verdienten Lohn gebracht. Beim Auswärtsspiel beim SC Schwabach zeigte das Team von Ali Sener eine starke Leistung, musste aber die Schlussphase nach einer Roten Karte für Kapitän Jaroslav Smrha zu zehnt Spielen. Die Gastgeber nutzten die Überzahl aus und siegten vor 100 Zuschauern glücklich mit 2:1.

Dabei bot Röslau eines der besten Saisonspiele. Schon in der ersten Halbzeit war Vorwärts im Vorwärtsgang: In einem tollen Landesliga-Spiel hatten sie sogar mehr Chancen als der Favorit. Röslau war sofort hellwach und beschäftigte die Schwabacher Abwehr mehr, als den Gastgebern wohl lieb war. Die erste Großchance hatte allerdings der Gastgeber: Weiß zwang Vorwärts-Keeper Sebastian Blechschmidt zu einer Glanztat. Auf der anderen Seite hatte Röslau in ersten Halbzeit gleich drei Hundertprozentige: Ertac Tonka (10.), Sebastian Hermann (18.) und Kaan Gezer (26.). Letztere hatte die größte Chance, als er freistehend den Ball aus acht Metern übers Tor schoss. Nach einer halben Stunde kam Schwabach besser ins Spiel. Als die Röslauer Abwehr den Ball nicht aus der Gefahrenzone brachte, überwand Nisslein aus dem Hinterhalt Keeper Blechschmidt (38.). Der Schuss ins lange Eck war unhaltbar - und bedeutete die schmeichelhafte 1:0-Pausenführung für die Hausherren.

Nach der Pause drückte Röslau, musste aber stets auf der Hut vor den Schwabacher Kontern sein. Röslau drang auf den Ausgleich und es brannte öfter lichterloh im SC-Strafraum. Die Belohung: Tonka nahm eine Gezer-Eingabe volley vom Elfmeterpunkt ab. Der Ausgleich (64.)! Nun war Röslau obenauf, wollte sich für die beherzte Leistung mit drei Punkten belohnen. Doch es kam ganz anders. Die Schlüsselszene: Bei einem Schwabacher Angriff zog Smrha die Notbremse (68.). Die Gäste spielen fortan nur noch mit zehn Mann. Das war an diesem Abend der ausschlaggebende Nachteil, weil nun die Hausherren druckvoller worden. Röslau versteckte sich zwar nicht, sondern spielte nach wie vor mutig mit. Aber das Tor machte die Heimelf: Weiß schlug eiskalt zu, als er aus spitzem Winkel den Ball im Netz versenkte (83.). Aus dem Gewühl heraus hätte Röslau fast noch den Ausgleich erzielt, doch der Schwabacher Keeper lenkte den Ball irgendwie ins Toraus (89.).

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Veröffentlichung

Fr, 12. April 2019

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