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1. FC Vorwärts Röslau
gegründet 1922
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SPIELE KW 42 (14.10. - 20.10.)
16.10. - 17.30 h | FC Lorenzreuth - E2-Jugend | 5:3 | Lorenzreuth |
18.10. - 17.30 h | TSV Konnersreuth - D1-Jugend | 6:0 | Konnersreuth |
18.10. - 18.00 h | 1.FC Gefrees - B-Jugend | 2:5 | Streitau |
23.10. - 10.00 h | D2-Jugend - ASV Wunsiedel II | _:_ | Kirchenlamitz |
19.10. - 11.00 h | 1.FC Stammbach - E1-Jugend | _:_ | Stammbach |
19.10. - 11.00 h | C-Jugend - ASV Wunsiedel | 0:3 | Röslau |
19.10. - 15.00 h | Erste - FC Fichtelgebirge | 1:0 | Röslau |
19.10. - 16.00 h | SF Kondrau - A-Jugend | _:_ | Kondrau |
VfB Rehau II - Zweite | abg. | ||
20.10. - 09.45 h | SG Marktredwitz II - E2-Jugend | _:_ | Marktredwitz |
H E R B S T M E I S T E R
Es war ein hartes Stück Arbeit, bis die Elf von Trainer Rüdiger Fuhrmann den 1:0-Sieg und damit die inoffizielle Herbstmeisterschaft unter Dach und Fach hatte. Die Gäste aus Goldkronach und Nemmersdorf kämpften verbissen, stemmten sich bis zum Schlusspfiff gegen die knappe Niederlage. „Wir haben versucht, gegen den Spitzenreiter guten Fußball zu spielen, und das ist uns über weite Strecken auch gelungen“, war Trainer Patrick Werther mit dem Auftritt seiner Mannschaft durchaus zufrieden. Allerdings musste er auch einräumen, dass sein Team zwar gut dagegengehalten, sich aber kaum zwingende Torchancen herausgespielt habe. Dass die Vorwärts-Elf bis zum Schluss um den Sieg bangen musste, lag wieder einmal an der mangelnden Chancenauswertung. Vor allem in der ersten Halbzeit gingen die Röslauer fahrlässig mit ihren Chancen um. Die größte vergab Lukas Lichtblau in der 22. Minute, als er frei vor Torhüter Müller aus sieben Metern den Ball nochmals querlegte anstatt selbst abzuschließen. Nur drei Minuten später war es Florian Rupprecht, der nach einer Ecke frei zum Kopfball kam, das Leder aber knapp neben das Tor setzte. Zweimal wurde der alleine aufs Tor zulaufende Matthias Dadder vom nicht sehr souverän agierenden Schiedsrichtergespann wegen angeblichen Abseits zurückgepfiffen - zweimal lagen die Unparteiischen damit komplett falsch.
Auch nach dem Seitenwechsel machte Röslau viel Druck. In der 52. Minute die längst überfällige Führung – erzielt von Florian Rupprecht mit einem souverän verwandelten Foulelfmeter. Gästespieler Felix Weber hatte Korbinian Lang im Strafraum klar von den Beinen geholt. Mit fünf frischen Kräften versuchte der FC Fichtelgebirge zum Ausgleich zu kommen, was dem Team von Trainer Werther aber aufgrund mangelnder Durchschlagskraft nicht gelang. Den Platzherren boten sich dabei immer wieder Konterchanen, die aber oft schlecht ausgespielt wurden. So stand am Ende, wie schon vor zwei Wochen im Heimspiel gegen Saas Bayreuth, ein 1:0 auf der Anzeigentafel.
Röslaus Trainer Fuhrmann zollte dem Gegner Respekt für dessen Leistung: „Es war heute ein äußerst schweres Spiel für uns. Aber aufgrund der Chancen war es am Ende ein verdienter Sieg.“
FC Vorwärts: Karnitzschky, S. Knoblauch, Rupprecht, Schmidt, Thoma (77. Mielsch), Benker, Fuchs, Ponader (90. M. Purucker), Lichtblau, (87. Ruckdäschel) Dadder (74. Amri), Lang.
Schiedsrichter: Mada (Rothenkirchen); Zuschauer: 150; Tor: 1:0 Rupprecht (Foulelfmeter/52.).
TRAUER UM HALIS DENIZ
Der 1. FC Vorwärts Röslau trauert um Halis Deniz.
Die Nachricht von seinem plötzlichen Tod im Alter von nur 53 Jahren hat uns alle tief erschüttert.
Halis Deniz, früher selbst aktiver Fußballer, gehörte – abgesehen von einer kurzen Unterbrechung – seit Jahrzehnten dem FC Vorwärts an.
Unser Mitgefühl gilt seiner Ehefrau, seinen beiden Kindern und allen Angehörigen.
Der FC Vorwärts wird Halis Deniz stets ein ehrendes Gedenken bewahren.
Röslau, im Oktober 2024
Der Vorstand
DEUTLICHER SIEG IN REGNITZLOSAU
Die Vorwärtself brauchte eine Weile, um sich an den engen Kunstrasenplatz zu gewöhnen; die erste dicke Möglichkeit hatte Regnitzlosau mit einem Lattenknaller. Wenig später lief Dadder allein auf Keeper Lehmann zu, wurde aber fälschlicherweise wegen einer Abseitsstellung zurückgepfiffen. Und auch der nächste Pfiff des Schiedsrichters sorgte für Unmut auf Röslauer Seite. Nach vermeintlichem Foulspiel von Rupprecht, das keines war, gab es Elfmeter für Regnitzlosau. Köppel trat an und setzte den Ball kläglich links am Tor vorbei (20.). Im direkten Gegenzug ging der Vorwärts in Führung; Lichtblau vollendete den Angriff über die linke Seite eiskalt. Röslau kam nun immer besser mit den Bedingungen zurecht und erhöhte durch Lichtblaus zweiten Treffer kurz vor der Pause auf 2:0.
Nach Wiederbeginn hatte Tim Tröger per Kopfball die Chance auf das 3:0, doch Lehmann fischte das Leder aus dem Winkel. Die Vorentscheidung ließ noch bis zur 64. Minute auf sich warten. Aaron Mielsch kam nach einem Abpraller aus etwa 20 Metern zum Abschluss, mit dem er den im Tor liegenden Thoma traf. Nach kurzer Absprache mit dem Linienrichter gab Referee Bernecker den Treffer. Dementsprechend hatte der Ball bereits die Linie überquert, ehe ihn Thoma im Abseits berührte. Durch ein Röslauer Gastgeschenk verkürzte die SG auf 1:3 (78.). Der Vorwärts zeigte sich davon unbeeindruckt und ließ nichts mehr anbrennen. Nach 87 Minuten köpfte Lang eine Benker-Ecke zum 1:4 ein, ehe der überragende Matthias Dadder ein feines Füßchen bewies. Aus dem Stand zirkelte er den Ball in den Knick zum 1:5-Endstand.
„Regnitzlosau hat uns am Anfang sehr früh attackiert und hat mit Kunstrasen sowie Wind im Rücken auf einen Vorteil gehofft, aber wir konnten uns vom Druck befreien und haben die Aufgabe sehr gut gelöst. Die ersten beiden Treffer waren klasse herausgespielt. Das Gegentor nach einer Nachlässigkeit haben wir gut weggesteckt und mit läuferischer Überlegenheit am Ende zwei weitere Tore nachgelegt. Eine reife Leistung meiner Mannschaft.“, so das zufriedene Fazit von Trainer Rüdiger Fuhrmann.
FC Vorwärts: Karnitzschky – Thoma, T. Tröger, S. Knoblauch (89. Fuchs), Rupprecht, Benker, Schmidt, Dadder (89. L Purucker), Ponader (46. Mielsch), Lang (87. M. Purucker)
***
SPANNUNG BIS ZUM SCHLUSS – DERBYSIEG!
6. Sieg im 6. Derby gegen die SpVgg Weißenstadt II seit deren Aufstieg in die Kreisklasse. So deutlich wie in der Statistik waren die Kräfteverhältnisse in der Partie jedoch nicht verteilt, der 2:1 (2:1)-Erfolg war ein hartes Stück Arbeit für unsere 2. Mannschaft.
Dabei sah es bereits früh im Spiel nach einem ungefährdeten Sieg für die Vorwärtself aus: nach nicht einmal fünf Minuten ging Röslau durch ein unglückliches Eigentor der Gäste nach einer Ecke von Kai Liebsch in Führung. Mit einem Gegenstoß wie aus dem Lehrbuch erhöhte die Bezirksliga-Reserve nach einer Viertelstunde auf 2:0. Nach einem Ballgewinn an der Außenlinie in der eigenen Hälfte beförderte Budan das Leder direkt in die Spitze zu Oliinyk; der U19-Akteur setzte Kapitän Himsel in Szene, der seine Torjägerqualitäten wieder einmal unter Beweis stellte und überlegt vollendete. Weißenstadt arbeitete sich nach und nach ins Spiel und war nach einem elfmeterwürdigen Foul an Söllner wieder mittendrin statt nur dabei. Andreas Hoffmann verwandelte den Strafstoß sicher (24.). Die Gäste drückten nun auf den Ausgleich und blieben auch während einer 10-minütigen Unterzahl nach rüdem Foul des Torschützen an Winschel bis zur Pause die aktivere Mannschaft.
Nur 180 Sekunden nach dem Seitenwechsel hatte Schmeisl die große Chance auf das 3:1, dem jedoch Torhüter Reuther und der Pfosten im Weg standen. Anschließend plätscherte das Spiel im Mittelfeld vor sich hin. Die Heimelf agierte bei Kontersituationen zu überhastet und ungenau. Den Gästen fiel gegen den gut organisierten Röslauer Defensivverbund um den herausragenden Mahsun Deniz wenig ein und fand kein Durchkommen. Dazu kamen viele kleine Fouls, die dem Spielfluss merklich schadeten. Es passierte lange nicht viel, blieb aber spannend. Erst in den Schlussminuten kamen die Thermenstädter noch einmal mit zwei Freistößen gefährlich vor das inzwischen von Özgür Tüter gehütete Vorwärts-Tor, blieben aber ohne Erfolg. So durfte die Balakci-Elf zum Schlusspfiff den – aufgrund der starken Anfangsphase verdienten – Derbysieg bejubeln.
Röslau II: Kießling (65. Tüter) – Bauriedel, Schmeisl, Deniz, Winschel, E. Budan (56. M. Tröger), Pollak, Balakci, Liebsch, Oliinyk (65. M. Sözen), Himsel
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