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24.Spieltag LL: TSV Kornburg - FC Vorwärts Röslau 2:1

 

HAARSCHARF AN DER ÜBERRASCHUNG VORBEI

 

Das war richtig ärgerlich! In letzter Minute verpasste der FC Vorwärts beim TSV Kornburg ein nach einer bärenstarken zweiten Halbzeit durchaus verdientes Unentschieden. So musste das Team von Andreas Lang mit einer 1:2-Niederlage nach Hause fahren. Kornburg, das in der Corona-Pause mächtig aufgerüstet hatte, zeigte vor allem in der ersten Halbzeit, dass es in dieser Formation eine absolute Spitzenmannschaft in der Landesliga ist. Die Vorwärts-Elf sah sich von Beginn an einer gewaltigen Offensiv-Power der Mittelfranken ausgesetzt, konnte sich kaum aus der Umklammerung befreien. Nicht ein einziges Mal kamen die Gäste in der ersten Halbzeit in den Strafraum der Platzherren. Auf der anderen Seite brannte es mindestens ein halbes Dutzend Mal lichterloh. Dass es zur Pause nur 1:0 für Kornburg stand (Schulik/37.), hatten die Röslauer dem starken Torhüter Blechschmidt und der Abschlussschwäche der Gastgeber zu verdanken. Aber auch das darf nicht verschwiegen werden: Die Blau-Weißen standen auch gut in der Abwehr, liefen den Platzherren nicht ins offene Messer. „Das geht heute 4:0 oder 5:0 aus“, frohlockten die Kornburger Zuschauer zur Halbzeit auf der Tribüne. Auch die mitgereisten Röslauer Fans befürchteten ein Debakel. Doch es kam ganz anders. Mit Beginn der zweiten Halbzeit traute sich die Vorwärtself plötzlich mehr zu, spielte engagiert nach vorne, und siehe da: die Kornburger bekamen Probleme. Jetzt war Röslau ein ebenbürtiger Gegner. Als unsere Jungs drauf und dran waren, das Spiel immer besser in den Griff zu bekommen, legten sie den Gastgebern das 2:0 am eigenen Strafraum regelrecht auf (69.). Doch auch dieser Rückschlag warf die Truppe von Andi Lang nicht aus der Bahn, im Gegenteil: Als Sebastian Hermann mit einem satten Schuss aus halbrechter Position aus dem Getümmel heraus auf 1:2 verkürzte, war plötzlich der Ausgleich wieder in Reichweite. Und den hätte Kaan Gezer in der Schlussphase gleich zwei Mal machen müssen. Die größte Chance des Spiels vergab er in der 94. Minute, als ihm Julian Ponader den Ball mustergültig auflegte: Doch sieben Meter völlig freistehend vor dem Tor versagten Gezer die Nerven; er setzte die Kugel zum Entsetzen der Röslauer Anhänger gut drei Meter neben das Tor. So eine Chance darf man im Abstiegskampf einfach nicht auslassen! Es war wie eine Woche zuvor im Heimspiel gegen Großschwarzenlohe zum Haareraufen, als Matthias Dadder eine Großchance zum möglichen 3:2-Sieg nicht nutzte. Mit ein bisschen mehr Glück oder Kaltschnäuzigkeit könnte der FC Vorwärts schon drei Punkte mehr auf dem Konto haben.

 

Röslau spielte mit: Blechschmidt, Kahrig, Schmidt (52. H. Sieg), Smrha, Sturm (85. Kurdoglu), Benker, Deniz (46. Dadder), Ponader, Buchmann (85. Blaumann), Hermann, Gezer

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Veröffentlichung

Sa, 26. September 2020

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