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30.Spieltag LL: TSV 1860 Weißenburg - FC Vorwärts 2:2

PUNKTGEWINN IN WEISSENBURG

 

Das war richtig ärgerlich: Ein umstrittener Foulelfmeter in der 86. Minute hat den FC Vorwärts Röslau beim TSV 1860 Weißenburg um den verdienten Sieg gebracht. „Das Foul von Tobias Benker war klar außerhalb“, schimpfte Trainer Rüdiger Fuhrmann über den Schiedsrichter, der während der gesamten Partie kein gutes Bild abgegeben hat. Der Weißenburger Tim Koszorus ließ sich die Chance nicht entgehen und verwandelte zum für die Hausherren überaus glücklichen 2:2. Doppelt ärgerlich, weil Torhüter Matthias Karnitzschky den Strafstoß um ein Haar gehalten hätte. „Der Ball ist ihm unter den Bauch durchgerutscht“, sagte der Trainer.

 

Die Vorwärtself präsentierte sich an der Fränkischen Seeplatte erstaunlich gut erholt von der 1:4-Schlappe am Mittwoch gegen den FSV Erlangen-Bruck. Nach etwas holprigem Beginn kam unsere Mannschaft immer besser ins Spiel. Die erste Großchance bot sich Lukas Lichtblau, dessen Kopfball Weißenburgs Keeper Jonas Herter mit einer Glanzparade entschärfte. Fast im Gegenzug gelang den Gastgebern die Führung mit einem Schuss aus der Drehung aus etwa 16 Metern (24.). „Wir haben hier nicht konsequent genug verteidigt“, war Fuhrmann mit dem Abwehrverhalten seiner Jungs beim 1:0 überhaupt nicht zufrieden.

Diesen Rückschlag steckten die Röslauer schnell weg, drängten auf den Ausgleich. Als Lichtblau in der 43. Minute im Strafraum  von den Beinen geholt wurde, zeigte der Schiedsrichter sofort auf den Punkt. Doch die Riesenmöglichkeit zum Ausgleich vergab der ansonsten sichere Schütze Florian Rupprecht. „Der Elfmeter war so schwach geschossen, dass der Torwart den Ball sogar sicher fangen konnte“, machte Fuhrmann seinem Abwehrchef dennoch keinen Vorwurf. „Das kann immer wieder passieren.“

 

Mit einer Kampfansage kamen die Röslauer aus der Kabine zurück: „Da geht heute was, wir drehen das Ding.“ Und sie ließen den Worten auch Taten folgen. Was die Mannschaft in der zweiten Halbzeit geboten hat, rang Fuhrmann den allergrößten Respekt ab: „Das war läuferisch, kämpferisch und spielerisch überragend.“ Als die Platzherren eine Zehn-Minuten-Strafe absitzen mussten, schlug Röslau sofort zu. Mit einem trockenen Schuss gelang Youngster Felix Schmidt in der 64. Minute der längst fällige Ausgleich. Und es kam noch besser: Eingeleitet von Schmidt und Julian Ponader brachte Mustafa Onarici unsere Mannschaft in der 81. Minute in Führung. Doch der große Triumph blieb den Röslauern durch den umstrittenen Elfmeter verwehrt. „Tobias Benker hat wirklich ein überragendes Spiel abgeliefert, aber diese Aktion an der Strafraumgrenze hätte er cleverer lösen müssen“, trauerte Fuhrmann zwei verlorenen Punkten nach.

Klar, das Unentschieden ist nach dem Spielverlauf aus Röslauer Sicht zu wenig, denn es war in der zweiten Halbzeit mehr oder weniger ein Spiel auf ein Tor. Dennoch sollte es der Mannschaft jede Mange Auftrieb geben für das Heimspiel am Samstag gegen die SG Quelle Fürth.

 

FC Vorwärts Röslau: Karnitzschky - S. Knoblauch, Tröger, Rupprecht, Ponader, Schmidt, Benker, Mielsch, Onarici, Lichtblau, Root

Tore: 1:0 Ochsenkiel (24.), 1:1 Schmidt (64.), 1:2 Onarici (81.), 2:2 Koszoris (86./FE)

Zeitstrafe: Schmied (TSV/63.)
Zuschauer: 75 | Schiedsrichter: Kroepfl (ASV Fürth)

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Veröffentlichung

Sa, 20. April 2024

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