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15.Spieltag LL: FSV Stadeln - FC Vorwärts 2:0

RÖSLAU BELOHNT SICH NICHT

 

Der FC Vorwärts zieht beim neuen Landesliga-Spitzenreiter FSV Stadeln trotz starker Leistung mit 0:2 den Kürzeren. Ein Abwehrfehler entscheidet letztlich die Partie.

 

FSV Stadeln: Weyherter, Köstler, Weiß, Perst (65. Müller), Kaya, Papp (78. Abuda), Pulkrabek (65. Gkenios), , Köhler, Floros, Aksan (53. Karatas), Mielack

FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt, Akgün (57. Onarici), Rupprecht, Krassa, Röthlingshöfer, Benker, Knoblauch, Ponader (90. Tröger), Lichtblau (82. Kurdoglu), Gezer, Rüger (65. Sözen)

Tore: 1:0 Pulkrabek (10.), 2:0 Karatas (90.+6).

Zuschauer: 150 | Schiedsrichter: Sofsky (FC Zell-Bruck)

 

„Es ist richtig ärgerlich, dass wir nach so einer Leistung nichts mitnehmen.“ Röslaus Trainer Andreas Lang verstand nach dem Abpfiff die Welt nicht mehr. Er bescheinigte seiner Mannschaft ein „brutal gutes Spiel“. Fast die gesamte zweite Halbzeit hatte sein Team auf ein Tor gespielt – auf das des Spitzenreiters. Die Kugel wollte jedoch nicht ins Gehäuse. Zum einen, weil die Gastgeber konsequent verteidigten, zum anderen, weil die Röslauer im generischen Strafraum die letzte Konsequenz und die Durchschlagskraft vermissen ließen. Drei richtig gute Chancen gab es auch schon in der ersten Halbzeit.

Wer weiß, wie das Spiel gelaufen wäre, hätte in der neunten Minute der 15-Meter-Kracher des stark aufspielenden Tobias Benker aus halbrechter Position im Netz eingeschlagen. So prallte das Leder von der Unterkante der Latte zurück ins Spielfeld. Besser machten es die Gastgeber nur wenige Sekunden später. Einen Pass in die Schnittstelle der Röslauer Viererkette nahm Luca Pulkrabek auf, schob den Ball am chancenlosen Sebastian Blechschmidt zum 1:0 ins Tor. „Ein Fehler hat letztlich dieses Spiel entschieden“, ärgerte sich Lang über das schlechte Abwehrverhalten in dieser Szene. Sowohl Kevin Krassa als auch Lorenz Röthlingshöfer gingen hier nicht entschlossen genug dazwischen.

Nun folgte die stärkste Phase der Gastgeber, die mit Macht auf das 2:0 drängten. Doch mit zunehmender Spielerdauer konnte sich die Vorwärts-Elf aus der Umklammerung wieder befreien und selbst starke Akzente setzen. In der 26. Minute verfehlte ein Kopfball von Florian Rupprecht nach einem Benker-Freistoß nur knapp das Ziel. Und nur vier Minuten später kam Krassa nach einer Ecke völlig frei zum Kopfball. Für seinen bereits geschlagenen Torhüter klärte ein Stadelner Abwehrspieler auf der Torlinie.

Mit viel Wut im Bauch kam Röslau aus der Kabine. Es sollte nun ein Spiel auf ein Tor werden, mit gelegentlichen, durchaus gefährlichen Kontern der Gastgeber. In der 51. Minute zwang Patrick Rüger Torhüter Hannes Weyherter mit einem Schuss aus zehn Metern zu einer Glanztat, wenig später kam der einschussbereite Krassa im Strafraum zu Fall. Die Gäste forderten lautstark Elfmeter, doch der Schiedsrichter wollte hier einen Pressschlag gesehen haben – Glück für den FSV. Die Lang-Elf rannte weiter an, ohne aber den Spitzenreiter nun ernsthaft in Gefahr zu bringen. In der Nachspielzeit hätte der für den verletzten Julian Ponader eingewechselte Tim Tröger berühmt werden können. Nach einem Eckball von Kaan Gezer stand er plötzlich völlig frei vor dem Tor, hatte den Ausgleich auf dem Fuß, traf aber den Ball nicht richtig. „Das wär‘s gewesen“, raufte sich auch Trainer Lang die Haare. So musste der Coach mit ansehen, wie die Platzherren in der sechsten Minute der Nachspielzeit mit einem Konter alles klar machten. „Das war dann auch schon egal“, befand Lang, der seinen Jungs dennoch ein großes Lob zollte: „Schade, dass wir uns nicht zumindest mit einem Punkt belohnt haben. Aber wenn wir weiter so spielen, kommt auch das Glück wieder zurück.“

 

Bericht: Frankenpost

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Veröffentlichung

Sa, 08. Oktober 2022

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