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5.Spieltag LL: FSV Erlangen-Bruck - FC Vorwärts 4:3

DREI AUSWÄRTSTORE REICHEN WIEDER NICHT

 

Röslau ratlos - die Vorwärtself schießt beim FSV Erlangen-Bruck drei Tore und steht auch im fünften Saisonspiel trotzdem mit leeren Händen da. Manch einem Röslauer stand die Verzweiflung nach den 90 Minuten förmlich ins Gesicht geschrieben. Teammanager Joachim Stegner fand nach Schlusspfiff gar keine Worte, Ayhan Budan analysierte kurz: "Es ist unglaublich ärgerlich hier drei Mal zu treffen und das Spiel zu verlieren. Wir haben einen ordentlichen Job gemacht, auch wenn es bei dem ein oder anderen Gegentor vielleicht etwas zu einfach geht. Sonst kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Uns fehlt das letzte Quäntchen Glück."
Präsentiert hat sich der FC Vorwärts in der Tat wieder sehr ordentlich und arbeitete sich nach und nach gegen den gut in die Saison gestarteten Gegner in die Partie. Die erste Halbzeit bot zunächst kaum Highlights und war von unruhigem Spiel geprägt. Die Gastgeber kamen trotz ihrer Feldvorteile fast nur durch Standards vor's Tor, der FC Vorwärts bemühte sich um defensive Stabilität.

Das Offensivfeuerwerk mit sieben Treffern hatten sich die 22 Akteure für den 2. Durchgang aufgehoben. Eröffnet wurde dieser mit zwei direkten Freistoßtoren. Civelek traf aus 17 Metern flach und platziert in die lange Ecke zum 1:0 für die Brucker Jungs (53.), Rupprecht glich aus ähnlicher Position mit einem tollen Schuss in den Winkel aus (60.). Schon fünf Minuten später schlug Civelek erneut zu. Er setzte sich im Strafraum stark gegen zwei Röslauer durch und verwandelte aus der Drehung wieder ins lange Eck. Doch auch diesem Rückstand hatten die Fichtelgebirgler etwas entgegenzusetzen. Mit einem traumhaften Spielzug - dem schönsten des Tages - eingeleitet von Onarici über Ponader und Dadder zu Gezer der erneute Ausgleich zum 2:2 (74.).

Die Landesliga-Begegnung hatte nun richtig viel zu bieten und die Heimelf legte zügig wieder vor. Diesmal war die gesamte Vorwärts-Defensive mit einem langen Ball überspielt worden und der kurz zuvor eingewechselte Hummel versenkte das Spielgerät im Tor (78.). Sollten die Gäste auch den dritten Rückstand direkt egalisieren können? Nein. Stattdessen erhöhte der FSV auf 4:2. Bei einem schnellen Spielzug über die rechte Seite eilte Renner aus dem Tor, konnte gegen Hummel nicht entscheidend klären, der bekam den zweiten Ball, wollte querlegen und spielte Lima das Leder in die Füße. Von dort aus prallte die Kugel unglücklich ins verwaiste Tor (87.).

In der Nachspielzeit versuchten die Röslauer noch einmal alles. Zunächst landete ein immer länger werdender Rupprecht-Ball von der Mittellinie nur auf dem Tornetz. Kurz darauf patzte Agyekum im Erlanger Kasten und ließ den Ball vor die Füße von Neuzugang David Thoma fallen, der seinen Premierentreffer erzielte. 3:4 - geht hier doch noch was? Wieder ist die Antwort nein, alle langen Bälle in den Sechzehner fanden keinen entscheidenden Abnehmer mehr und die Vorwärts-Elf muss ohne Punkte die Heimreise antreten.

 

FC Vorwärts: Renner - Tröger, Akgün (46. Dadder), Rupprecht, S. Knoblauch, Benker, Root (46. Lima), Ponader (84. Deniz), Schmidt (75. Thoma), Onarici (84. C. Bafra), Gezer

Tore: 1:0 Civelek (53.), 1:1 Rupprecht (60.), 2:1 Civelek (65.), 2:2 Gezer (74.), 3:2 Hummel (78.), 4:2 Lima (83./ET), 4:3 Thoma (90.+3)

Zuschauer: 150 | Schiedsrichterin: Davina Lutz (TSV Poppenhausen)

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Veröffentlichung

Di, 08. August 2023

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